Sonntag, 27. März 2016

Picton - Levin


Heute sind wir um 09.00 Uhr an den Fähranleger gefahren und haben eingecheckt. Die Überfahrt kosten mit dem 7,10 Meter langen Wohnmobil normalerweise 453 Dollar, durch den Rabatt mit der Top-Ten-Karte 10% weniger.

In unserer Warteschlange waren auch einige schöne Oldtimer, die wahrscheinlich irgendwo auf ein Ostertreffen auf der Nordinsel fahren wollten.

Die Fähre fuhr bereits 10 Minuten vor der offiziellen Abfahrtszeit ab. Wir hatten tollen Sonnenschein, wobei es durch den wolkenlosen Himmel in der Nacht auf unter 10 Grad abgekühlt hatte.








Bei unserer Ankunft hatte es über der Nordinsel einige Wolken, es war aber noch recht schön.

In Wellington sind wir gleich auf die N1 abgebogen und gar nicht erst in die Stadt gefahren.

Da unsere Tank fast leer war, haben wir nach Tankstellen geschaut und auf der 4-spurigen Straße auf der Gegenspur eine Mobiltankstelle gesehen, wo Diesel 83,9 Cent kostete. Wenden war über etliche Kilometer nicht möglich, so dass wir dachten, das kommt wieder.

Danach kamen über 20 km nur Tankstellen, wo Diesel einheitlich 1,11 Dollar kostete und wir haben schließlich an einer BP vollgetankt, um uns 10 km weiter etwas zu ärgern. Im nächsten Nest kostete der Sprit, auch an einer BP, 0,99 Dollar und im Dorf darauf noch 0,95 Dollar.

Da haben wir uns heute halt mal verzockt aber diese Preisunterschiede auf so engem Raum gab es auf der Südinsel nie.

Eigentlich hätten wir dringend einkaufen müssen aber leider sind sämtliche Supermärkte, die sonst immer 7 Tage aufhaben, wegen des Ostersonntags geschlossen. Mit unserem Notvorrat kommen wir aber noch über die Runden, notfalls auch mehrere Tage.

Auf der N1 war dichter Osterverkehr, so dass man nur an wenigen Stellen, wie hier bei den vielen Sturmvögeln, anhalten konnte, ohne den Verkehr komplett zum Erliegen zu bringen.








Irgendwo in der Prärie gab es dann den obligatorischen Kaffeestopp und gleich kamen wir nach Levin, einer etwas größeren Stadt, die auch Supermärkte hat. Wir sind hier auf dem Campingplatz (38 Dollar)  und uns wurde gesagt, dass die Geschäfte morgen wieder offen sind.
Wir werden Morgen früh also erstmal einkaufen und dann weiter in Richtung Stratford fahren.



Da es mit den Bildern heute wieder erst nach vielen Anläufen geklappt hat mal ein paar generelle Informationen zum Internet hier.


Der Internetzugang über mein Smartphone funktioniert eigentlich gar nicht, was aber möglicherweise an dem Uraltmodell liegt, da ich zu Hause ja kein Smartphone nutze und nur ein altes Samsung Galaxy dabei habe.

Ich kann mich zwar verbinden, aber die Ladezeiten sind unterirdisch, das geht kb für kb. Diesen Text konnte ich jetzt damit veröffentlichen, aber an Bilder hochladen ist nicht zu denken, das bricht regelmässig ab.

Auf den Campingplätzen gibt es überall Internet, aber meistens zum Bezahlen und das ist das Problem. Es gibt mehrere Provider, die beiden größten sind IAC und IKS, dann ab und zu noch ZENBU.
Die bieten alle Tagespauschalen für wenige Dollar an, meist aber mit wenig Datenvolumen.
Kauft man dann bei einem der Anbieter eine Wochenpauschale mit viel Datenvolumen, liegt man schon bei 10 bis 25 Dollar. Das Problem ist, dass regelmäßig dass meiste Guthaben verfällt, da man garantiert, wenn man eine IAC-Karte gekauft hat, in den nächsten Tagen überall nur IKS-Hotspots findet und wir haben keine Lust, uns die Campingplätze nach den Internetanbietern auszusuchen.

Alleine in der letzten Woche sind uns so ca. 50 GB verfallen und jetzt kaufe ich kein Guthaben mehr sondern warte, bis wir auf einem Platz mit Hotspot sind, von dem wir noch Guthaben haben.

Als Resümee würde ich nächstes Mal keine Handykarte mehr kaufen sondern von den beiden Anbietern jeweils 30 Tage-Tickets und die notfalls verlängern.
Das ist auf Dauer billiger als ständig 1-Tagespauschalen zu bezahlen, die dann oft nicht ausreichen.

Auf vielen Plätzen gibt es auch kostenloses WiFi oder einen Gutschein für diese Anbieter mit 100 MB. Wenn aber dann das blöde Windoof beim Einschalten des Rechners meint, Updates laden zu müssen, ist das Datenvolumen schon weg, bevor man seine Mails abgefragt hat.
Auch der Virenscanner, der hier wirklich empfehlenswert ist, braucht ja seine Updates und deshalb reicht das Gratisvolumen meistens nicht.

Letztes Mal hatten wir einen Internetstick und eine SIM-Karte, was prinzipiell auch empfehlenswert ist, aber dort hatten wir dass Problem, das an vielen Stellen die Netzabdeckung nicht gut war und dann steht man auch wieder ohne Internet da. Funktioniert der Telekom-Stick, geht Vodafone nicht und umgekehrt.

So das war jetzt mal der Roman zum Internet hier.

2 Kommentare:

  1. Frohe Ostern ihr 2,
    landschaftlich scheint NZ wirklich eine Wucht zu sein. Doch afrikaverwöhnt, fehlen mir die wilden Tiere! Euch nicht?

    Weiterhin eine gute und sichere Reise
    wünscht euch freshy alias Gertraude

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  2. Da hast du sicher recht, aber man kann halt nicht alles haben. Hier beschränkt es sich auf "wilde" Kühe und Schafe, Possums und ein bisschen Rotwild.

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