Samstag, 26. März 2016

Mit dem Postschiff in Picton

Heute haben wir in Picton erstmal unsere ganze Wäsche gewaschen, weil wir bis Mittags Zeit hatten, bis unser gebuchter Trip mit dem Postboot losging.
Nur mal zur Info:
Eine Waschmaschinenladung kostet je nach Campingplatz zwischen 2 und 3 Dollar. Die Trockner liegen im Schnitt bei 4 Dollar für 45 Minuten, was normalerweise immer ausreichend ist. Blöd sind die Trockner, die nur 2 Dollar für 20 Minuten kosten, weil die eine Abkühlphase haben und dann die Wäsche auch meistens noch feucht ist, wenn man danach noch mal 2 Dollar rein wirft.
(Hihi, rät der Wäschefachmann M. Er kennt sich aber wirklich mit der Waschtechnik aus :-))

Wir hatten schönen Sonnenschein, allerdings war der Wind nach wie vor recht kühl, so dass man ein Jacke vertragen konnte.

Der Bootsanleger, von dem unser Ausflug startete, ist zu Fuß vom Campingplatz in 15 Minuten erreichbar, weshalb wir das Auto stehen lassen konnte. Außerdem konnten wir so auf dem Weg noch ein paar Bilder von Picton machen.



Während wir auf die Abfahrt warteten, wurden gerade die Fähre, die wir morgen auch nehmen werden, entladen.
Der rote Strich auf dem Bild zeigt die Route, die das Postboot nimmt.

Zuerst wurden die Postsäcke eingeladen, dann durften wir an Bord (M. war geneigt die "alten Säcke durften dann an Bord" zu schreiben, ich hab's gemacht)


Gleich nach dem Ablegen tauchten mal 2 Pinguine im Wasser auf.
Das Boot fährt dann die ganzen Inseln ab, die größtenteils nur über das Wasser erreichbar sind und liefert an den Anlegestegen die Postsäcke im Tausch mit den leeren Säcken vom Vortag ab. Offensichtlich sind Amazon- und Zalando-Bestellungen hier nicht so üblich, denn es war nur ein einziges Päckchen dabei. Wahrscheinlich hat man auch bald keine Freunde mehr bei der Postbootbesatzung, wenn man jeden Tag Schuhe zurückschickt.

Auf jeden Fall wurde das Postboot nahezu an allen Anlegestegen schon sehnsüchtig erwartet.

Der Grund für das sehnsüchtige Warten wurde schnell klar.
Der Postbote hat immer Leckerli dabei und das wissen die Viecher halt ganz genau. Da der Fahrplan täglich gleich ist, treiben sie sich dann halt da rum und warten auf die Post.


So wurden insgesamt ca. 15 Stationen angefahren. Zwischenzeitlich war es so warm, dass man selbst auf dem Schiff die meiste Zeit ohne Jacke sitzen konnte.

In einer der Buchten mit einem Captain Cook-Denkmal wird eine 15-Minuten Pause gemacht und man kann sich die Beine etwas vertreten.

Da waren dann auch etliche Red-Eyed Oyster-Catchers und ......
....freche Wekas. Einige Touris freuen sich unbändig, dass sie einen echten Kiwi sehen, ist aber leider  nur ein Weka (Federkleid stimmt in etwa, nur der Schnabel.....................)



Kurz nach 18.00 Uhr waren wir wieder in Picton.

Die Fahrt war recht unterhaltsam und bei dem Wetter natürlich traumhaft.

Ps:
Einen Briefkasten hab ich noch:



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