Samstag, 2. April 2016

Hastings - Wairoa

In der letzten Nacht hat es ein paar Tropfen geregnet. Heute Morgen waren aber schon wieder etliche Wolkenlücken vorhanden, so dass wir trocken draußen frühstücken konnten.

Wir sind dann erst Mal ans Cape Kidnapper gefahren, wo es eine große Tölpelkolonie gibt. Man kommt dort auf dem Landweg aber nur mit geführten Touren hin oder bei Ebbe über den Strand. Leider war gerade Flut und da kann man höchstens hinschwimmen.
 anach sind wir nach Napier und das Wetter entwickelte sich entgegen der regnerischen Vorhersage zu richtig schönem Sonnenschein.

Napier ist komplett touristisch und wir haben dort nur eine kleine Runde durch die Fußgängerzone gedreht.


Es gibt dort auch einen witzigen Laden, der alles um das meist gehasste Tier in Neuseeland, dem Opussum, vermarktet.
Obwohl die Viecher überall vergiftet werden und man täglich mindestens 100 überfahrene auf der Straße sieht, kriegt man die Population nicht mehr in den Griff.

In Napier standen auch wieder viele schöne Oldies rum, mit denen man auch Stadtrundfahrten machen kann.
Gegen Mittag sind wir weiter auf dem sogenannten Küstenhighway N2 in Richtung Wairoa gefahren. Der Highway verdient den Namen nicht wikrlich, weil er kurz hinter Napier ins Gebirge verschwindet und man erst 100 km weiter das Meer wieder sieht.
Allerdings ist die Strecke sehr schön und wir sind die auch vorher noch nie gefahren.
 Entlang der ganzen Strecke verläuft wieder eine stillgelegt Eisenbahnlinie mit diesem gewaltigen Viadukt. Es ist wirklich schade, dass diese Strecken, zumindest für Touri-Züge, nicht mehr genutzt werden.

Wir sind immer an der Kante des blauen Himmels entlang gefahren. Vor uns war es die ganze zeit kohlrabenschwarz und man sah von Weitem, dass es dort regnet.

Kurz vor Waiora waren wir dann auch zu schnell. Die blauen Löcher konnten uns nicht mehr folgen und es hat ein bisschen geregnet.

Wir haben uns deshalb entschieden, nicht weiter in den schwarzen Norden zu fahren und in Waiora hier auf dem Campingplatz für 36 Dollar zu bleiben. Er ist Top-gepflegt und alles blitzsauber.
Kaum waren wir da, hatte uns die Sonne auch schon wieder eingeholt und wir sitzen jetzt bei 28 Grad draußen und schwitzen.
Die blauen Löcher sind gerade über uns und drumrum ist es überall schwarz. Vermutlich kommt irgendwann noch was.
Hier gibt es an der Brücke einen Leuchtturm, den man auf der Portland-Insel irgendwann nicht mehr benötigte und den man dann hierher geschafft hat. Der soll jeden Abend 8 mal strahlen machen, die man 50 km weit sieht. Mal schauen, ob wir die heute Abend sehen.

Für Morgen haben wir dann wieder eine abenteuerliche Strecke von hier aus in Richtung Rotorua über die N38 rausgesucht, die wir auch noch nicht kennen. Ob sie was taugt, kann ich Euch morgen sagen, auf jeden Fall steht im Reiseführer, dass sie sehr kurvig ist und man mindestens 5 Stunden rechnen muss.

PS:

Und da ich schon mehrere Tage die Briefkästen vergessen habe, gibt es heute zwei.



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